Bei Temperaturen weit über 30 Grad fand der vorletzte OAKC-Lauf des Jahres 2023
auf der historischen Kartstrecke in Lohsa statt. Die Hitze verlangte den Fahrer*innen
des Frommhold Rennsport by Maranello friends – Teams alles ab. Das Starterfeld
war diesmal nur spärlich besetzt, sodass sowohl die Trainings- als auch
Wertungsläufe der Junioren und Senioren zusammengelegt wurden.
Der Sonntag begann für Anne ernüchternd. Im Warm-up kam sie gar nicht in ihren
Rhythmus und lag von ihrer Streckenperformance her weit hinter den eigenen
Erwartungen. Im Zeittraining platzte endlich der Knoten und sie fand über eine
Sekunde auf der Strecke. So erging es auch Luca. Er konnte eine tolle Quali-
Performance abliefern.
Für Jara verliefen die Trainingsrunden leider nicht zufriedenstellend. Nach einigen
Drehern und schließlich einem Einschlag in den Reifenstapel, mussten Rahmen und
Hinterachse gerichtet werden.
Trotz des zusammengelegten Teilnehmerfeldes verlief der Start reibungslos und
unfallfrei. Bereits nach den ersten Kurven zog sich das Feld deutlich auseinander
und es bildeten sich kleinere Gruppen mit Positionskämpfen.
Anne konnte am Start einige Positionen gutmachen und über mehrere Runden
verteidigen. Als Überrundungen anstanden, befand sie sich leider in der
ungünstigeren Ausgangsposition und verlor nicht nur einen Platz, sondern auch den
Anschluss an die beiden Fahrer vor ihr.
Im direkten Vergleich der Rotax-Junioren bot Luca eine gute Vorstellung und blieb
an seinem Konkurrenten dran. Am Ende reichte es jedoch nicht, um anzugreifen.
Jara konnte leider ihr Potential nicht abrufen. Wie schon in den Trainingssessions
am Samstag wollte sich auch in der Rennsituation nicht das richtige Feeling
einstellen.
Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag verlief in den ersten Runden ähnlich.
Leider fand der Lauf ein abruptes Ende durch eine Kollision von Jara mit einem
anderen Fahrer und dem darauffolgenden heftigen Einschlag in den Reifenstapel.
Das Rennen wurde abgebrochen und Jara zur Sicherheit ärztlich versorgt. Am Ende
kam sie jedoch mit einem Schreck und Bluterguss davon. Da bereits 75 % der
Renndauer absolviert gewesen waren, entschied die Rennleitung, keinen Restart
mehr durchzuführen.